GameStop - The Mandalorian Jewelry Set



 

GameStop - The Mandalorian Jewelry Set

Von GameStop kommt diese sehr edle und hübsche Set. Disney hat sich mit SalesOne und GameStop zusammengetan, um ein Replik-Schmuckset herauszubringen, das von der beliebten Disney + -Serie Star Wars: The Mandalorian inspiriert ist. In der Schachtel finden Sie ein Client Medaille, wie es Werner Herzogs Charakter in der Serie trägt, und einen Mythosaur-Anhänger, wie er Baby Yoda gegeben wurde. Man findet auch eine Nachbildung des Beskar-Stahlkredits darin, die der Kunde an The Mandalorian (auch bekannt als Din Djarin) gezahlt hat. Zugegeben, die Medaille und der Anhänger sind die einzigen zwei Gegenstände, die hier als Schmuck gelten, es sei denn, Sie planen, die Beskar einzuschmelzen, um Ihre Rüstung zu schmücken. Ich vermute mal, dass das nicht gut ausgehen wird. Trotzdem sieht es großartig aus und man konnte es bei GameStop für 79,99 USD vorbestellen. Die Auflage ist limitiert und beträgt 10000 der einzeln nummerierten Kartons. Meine Nummer ist die 2835.

Unter dem Helm des Mandalorianers steckt übrigens Pedro Pascal, der in Game of Thrones Oberyn Martell war. Als namenloser Kopfgeldjäger durchstreift er nun die weit entfernte Galaxis. Er wird von einem Mann angeheuert, den die Serie nur "The Client" nennt, gespielt der von keinem Geringeren als Werner Herzog, der sich mit abgehalfterten imperialen Sturmtruppen umgibt und reichlich ominös von "der natürlichen Ordnung der Dinge nach einer Zeit der Wirren" redet. Später begegnet der Mandalorianer einem runzligen Rancher-Alien mit der Stimme von Nick Nolte und sieht sich mit der Automatisierung seines Jobs konfrontiert – in Form eines im wahrsten Sinne des Wortes selbstzerstörerischen Kopfgeldjägerdroiden mit der Stimme von Taika Waititi.

Eigentlich ist es erstaunlich, dass es 42 Jahre gebraucht hat, bis Star Wars nun erstmals richtig ins Fernsehen kommt. Die Filmsaga hat sich diesem Medium vorenthalten, obwohl sie doch immer schon die Anmutung einer Endlosserie hatte. Gut und Böse kämpften immerzu gegeneinander in drei demnächst vollendeten Kinotrilogien, in denen Bösewichte ständig wiederauftauchten und ständig wieder aufs Neue besiegt werden mussten. Gewiss, die ersten Versuche, das Epos auf Fernsehgröße zu schrumpfen, schlugen gründlich fehl – das Star Wars Holiday Special (1978) und die zwei Ewoks-Fernsehfilme (1984 und 1985) sind für echte Star-Wars-Fans Hassobjekte. Auch die größte Anstrengung, sie ironisch anschauen zu wollen, konnte sie nicht retten. Aber schon die Animationsserie The Clone Wars, die in den Nullerjahren das Star-Wars-Universum sozusagen zu seinen narrativen und ästhetischen Wurzeln im Samstagmorgencartoon zurückführte, zeigte, wie gut dieses Format aufgehen kann.

Mit The Mandalorian läuft nun die erste Realserie der Saga im Fernsehen, das heißt auf der Streamingplattform Disney+. Disney, das die Star-Wars-Produktionsfirma Lucasfilm vor sieben Jahren gekauft hat und damit auch die Rechte zur Weiterführung des Franchise, hat The Mandalorian in die erfahrenen Hände von Leuten gegeben, die dem Unternehmen ohnehin verbunden sind. Jon Favreau, der als Autor fungiert, hat zwei Iron-Man-Filme für die Disney-Tochter Marvel gedreht; bei der ersten Folge von The Mandalorian führt der Clone-Wars-Veteran Dave Filoni Regie; kommende Folgen wurden von Favreau und Taika Waititi (Thor: Ragnarok) gemacht.

Obwohl The Mandalorian also offenkundig eher eine Prestigeminiserie à la Netflix sein soll, fällt auf, dass sie im Vergleich zu ähnlich hoch gehypten Serien eher tiefstapelt. Die erste Folge ist gerade mal vierzig Minuten lang, es treten eine Handvoll Figuren auf. Der Plot geht ziemlich schnurgerade von A nach B zu C. Die titelgebende Hauptfigur ist ein Kopfgeldjäger, dessen Montur der von Boba Fett aus der ersten Filmtrilogie ähnelt. In der Auftaktfolge der Serie nimmt der Mandalorianer seinen Helm kein einziges Mal ab.

Das Serielle hat bei Star Wars schon sehr früh zur Verdichtung statt zur Expansion geführt, die große Stärke der Filme war von Anfang an die unglaubliche Belebtheit ihres Universums. Man hatte immer das Gefühl, dass man statt Luke Skywalker und Han Solo auch jeder der schrillen Figuren aus der Mos Eisley Cantina folgen könnte und die einen in ein eigenständiges Abenteuer führen würden. Genau diesem Impuls folgt Star Wars auch spätestens seit dem Ende der Originaltrilogie.

The Mandalorian ist wie Rogue One eine weitere Auspinselung des Star-Wars-Universums. Die Serie spielt ein paar Jahre nach dem Ende von Die Rückkehr der Jedi-Ritter (1983) und ein paar Jahrzehnte vor dem Beginn der neuen Trilogie. Das Imperium liegt am Boden, Darth Vader ist tot, aber der Krieg hat seine Spuren hinterlassen. Die neue Republik, so sie denn existiert, scheint in den abgelegenen Eis- und Wüstenplaneten, die der Mandalorianer besucht, keine Macht zu besitzen. Ein Wildwestsetting also. Die an David Lean geschulte Optik der Kinofilme ist in der Fernsehserie einer eher an Sergio Leone angelehnten gewichen – noch größere Einstellungen, noch mehr Totalen, mit wortkargen Männern, die in abwechslungsreicher Ödnis ihrem einsamen Handwerk nachgehen.

 
 
 

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