Orellana's Book Replica

Orellana's Book Replica
Zu sehen sind hier 4 Seiten des Orellana Buches, in welchem Indy höchstpersönlich Informationen
zu Francisco de Orellana findet.
Francisco de Orellana (* 1490 in Trujillo, Spanien; † 1546) war ein spanischer Konquistador, der als erster Europäer
den Amazonas von West nach Ost befuhr. Orellana war wahrscheinlich im Jahre 1527 in die Neue Welt gekommen. Als
Francisco Pizarro zur Eroberung Perus aufbrach, zog er mit ihm in den Kampf. Beim Sturm auf Cuzco 1533 verlor
Orellana ein Auge. Nach der Eroberung des Inkareiches ließ sich Orellana in Portoviejo (im heutigen Ecuador) nieder.
Während des Bürgerkrieges zwischen Pizarro und Diego de Almagro kämpfte er auf der Seite Pizarros.
Im Jahre 1541 erklärte sich Orellana bereit, mit Gonzalo Pizarro (dem jüngeren Bruder von Francisco Pizarro) an einer
Expedition jenseits der Anden teilzunehmen. Sie wollten nach Zimtbäumen und dem sagenhafte Goldland Eldorado suchen.
Insgesamt brachen 4.000 Indianersklaven und 220 Spanier in Quito auf. Nach monatelangem Suchen im Urwald waren die Vorräte
fast völlig aufgebraucht. Pizarro befahl, ein Schiff zu bauen. Es war die „San Pedro“. Zu diesem Zeitpunkt befanden
sich die Konquistadoren am Río Coca. Einige Zeit später erreichten die Männer den Río Napo. Hier wurde in zweimonatiger
Arbeit ein weiteres Schiff gebaut, das von Pater Carvajal „Victoria“ getauft wurde.
Am 25. Dezember 1541 startete die Expedition. Da Pizarro zu diesem Zeitpunkt von Malaria geschwächt war, blieb er mit
einem Teil seiner Männer im Basislager zurück. Orellana wurde von Pizarro beauftragt, mit 57 Männern und den beiden
Schiffen nach Nahrung zu suchen. Die Spanier fuhren etwa 1.000 Kilometer flussabwärts, konnten aber nichts Essbares
finden. Die Mannschaft war schließlich selbst dem Verhungern nahe, ohne dass sie den zurückgebliebenen Männern Proviant
hätte bringen können.
Es war Winter (Regenzeit), und es wäre zu mühsam gewesen, auf dem immer stärker anschwellenden Fluss gegen die Strömung
zurückzurudern. So beschlossen sie, weiter flussabwärts zu fahren. Enttäuscht von Orellana entschied sich Pizarro
schließlich für die Aufgabe des Basislagers, um den Rückmarsch anzutreten. Mit weniger als 80 Überlebenden erreicht
Pizarro ein halbes Jahr später Quito.
Die gefährliche Reise Orellanas auf dem riesigen Amazonas und seinen Nebenarmen wurde von ständigen Indianerangriffen
begleitet.
Orellana stützte somit auch den antiken Mythos von Amazonen und beflügelte die Fantasie von europäischen Abenteurern.
Gestürzt wurde dieser Mythos schließlich durch die Aufzeichnungen des deutschen Arztes Eduard Poeppig. Aufgrund
dieser Begegnung erhielt der Fluss später seinen heutigen Namen Amazonas.
Die Bilder kann man sich hier downloaden:
BILD 1
BILD 2
BILD 3
BILD 4
Desweiteren habe ich noch eine weitere Version im Buchformat:
Screenshots in HDTV!!
Um eine größere Version des Bildes zu sehen, klickt einfach darauf.





