The Book of Hours - Crucifixion Painting Replica

The Book of Hours - Crucifixion Painting Replica

 

The Book of Hours - Crucifixion Painting Replica

In Henrys Wohnzimmer hängt ein flämisches Gemälde. Es zeigt Joseoph vom Arimatäa, der das Blut des gekreuzigten Christus in einem Becher auffängt. Henry hat das Original 1906 beim Besuch eines französischen Schlosses selbst gesehen. Er glaubt, dass es von einem Möch gemalt wurde, der die Beschreibung des Grals von einem Ritter des ersten Kreuzzuges erhalten hatte.

Zu sehen ist hier das Buch "Book of Hours", es beinhaltet unter anderem diese Kreuzigungs Szene, die man im Gemälde sieht. Die deutsche Bezeichnung dafür ist Stundenbuch. Das Stundenbuch, war ein im Aufbau dem Brevier der römisch-katholischen Kirche sehr ähnliches Gebet- und Andachtsbuch für das Stundengebet. Stundenbücher waren zunächst für Laien bestimmt. Sie kamen im 13. Jahrhundert auf und verdrängten den Psalter aus seiner beherrschenden Rolle als Gebetbuch. Im Spätmittelalter waren sie in Kreisen des reichen, lesekundigen Adels und Stadtadels das private Andachtsbuch par excellence. Der Buchtyp erlebte seine verbreitungsmäßige und künstlerische Blütezeit im späten 14. und im 15. Jahrhundert in Frankreich und Flandern. Später kamen sie über die Niederlande auch in das deutschsprachige Gebiet.

Stundenbücher waren meist aufwendig mit Buchschmuck versehen. Einzelne Exemplare gehören zu den prachtvollsten jemals hergestellten illustrierten Handschriften. Mit dem Beginn der Neuzeit wurden Stundenbücher weiterhin in der Tradition handschriftlich gefertigter Bücher unter Zuhilfenahme des Buchdrucks aufwendig produziert.

Josef vom Arimatäa wurde zum Jünger Jesu. Aus Furcht vor seinen Mitbürgern hielt er dies geheim. Nach der Kreuzigung von Jesus Christus bat er laut Bericht des Neuen Testaments den römischen Statthalter Pontius Pilatus um den Körper, um ihn in sein eigentlich für ihn selbst bestimmtes Felsengrab zu legen.

Die Kreuzigung galt als besonders grausame und erniedrigende Hinrichtungsmethode und war im römischen Kaiserreich für Aufständische , entlaufene Sklaven und Einwohner ohne römisches Bürgerrecht üblich. Sie sollte alle Augenzeugen demütigen und von der Teilnahme an Aufruhr abschrecken.

Kreuzigung, aus dem Orient stammende, bei vielen antiken Völkern übliche Art der Hinrichtung von Männern, die oft im Aufspießen oder Aufhängen am einfachen Pfahl bestand, bei den Römern aber, die sie wahrscheinlich von den Karthagern übernahmen, meist im Annageln oder Anbinden an Pfahl und Querholz. Nach römischem Recht wurde die Kreuzigung als entehrende Todesstrafe über Schwerverbrecher verhängt. Der Verurteilte musste selbst das Querholz zur Richtstätte tragen, wo er vor der Kreuzigung ausgepeitscht wurde. Ein Holzklotz in der Mitte des Pfahls stützte den hängenden Körper und verhinderte einen raschen Tod.

Nach dem Eintritt des Todes wurde zumeist mittels einer Lanze durch einen Stich in den Bauch sichergestellt, dass der Hingerichtete auch wirklich tot war. Die Verurteilten wurden streng bewacht, bis die Strafe vollzogen war. Römische Wachmänner mussten selbst mit der Todesstrafe rechnen, wenn sie ihren Auftrag nicht erfüllten und die Flucht eines zum Tode Verurteilten ermöglichten.

 
 
 



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