Indy - Eagle Scout Award
Prägen Indys Reisen Seine Kindheit, so bereiten ihn die Erfahrungen, die er als Jugendlicher sammelt,
auf seine Erlebnisse als Erwachsener vor. Ein bezeichnendes Abenteuer hat er in Utah, wo Indy und Henry sen.
nach dem Tod von Indys Mutter leben. Wegen seiner wachsenden Entfremdung von seinem Vater beginnt Indy, die
freie Natur zu lieben. Er wandert, reitet und wird Life Scout bei den Pfadfindern. Einmal führt Scoutmaster
Havelock Indys Gruppe an einen Ort in der Bergwüste, der für seine Felsformationen bekannt ist und an den einst
indianische Medizinmänner, spanische Konquistadoren und Goldsucher kamen.
Als Indy und sein Freund Herman eine Höhle erkunden, sehen sie, wie vier Männer ein altes Artefakt ausgraben.
Indy erkennt das Kreuz von Coronado aus einem von Henrys Büchern wieder. Er schickt Herman zum Scoutmaster und zum Sheriff,
dann schleicht er sich in die Höhle und schnappt sich das Kreuz.
Indy versteckt das mit Juwelen geschmückte Kreuz in seinem Hopi Indianergürtel, eilt aus der Höhle und pfeift nach seinem
Pferd. Da die Räuber hinter ihm her sind, will er wie ein Cowboy auf sein Pferd springen, verfehlt es aber. Unbeirrt
klopft er sich den Staub ab, besteigt das Pferd und galoppiert davon, verfolgt von den Räubern
in einem Truck. In einem Kabrio mit verschlossenem Verdeck, das neben dem Truck fährt, erspäht Indy einen Mann in
weißem Anzug und mit einem Panamahut, offenbar der Chef der Bande.
Von den Räubern verfolgt, kriecht Indy über einen Steg durch den Reptilienwaggon, vorbei an schnappden Alligatoren und
sich windenden Schlangen. Als die Stegstützen nachgeben, fliegt Indy kopfüber
in einen Tank mit einer zornigen Anakonda. Beim Zurückweichen fällt er in einen Bottich mit zahllosen Schlangen.
Kein Wunder, das Indy zeitlebens Angst vor Schlangen hat.
Auf dem Bild ist die Auszeichnung der Eagle Scout zu sehen, die Indy besitzte.
Die Boy Scouts of America (BSA) sind der größte US-amerikanische Jugendverband. Die Pfadfinderorganisation ist Mitglied der
World Organization of the Scout Movement und richtet sich hauptsächlich an Jungen und junge Männer zwischen 7 und 21 Jahren,
in den Altersstufen ab 14 Jahren werden auch Mädchen und Frauen aufgenommen
Die Boy Scouts of America wurden am 8. Februar 1910 vom Unternehmer und Philanthrop William D. Boyce gemeinsam mit weiteren
Geschäftsleuten und an der Jugendarbeit interessierten Personen gegründet. Boyce hatte die Pfadfinderbewegung zuvor auf
einer Reise nach London kennen gelernt. Eine Gründungslegende, deren genauer Gehalt nicht mehr verifiziert werden kann,
berichtet von einem unbekannten Pfadfinder, der Boyce durch den Londoner Nebel geführt und jede Belohnung dafür abgelehnt
habe. Beeindruckt von diesem Engagement habe Boyce sich dann über die Pfadfinderbewegung informiert und Robert
Baden-Powell, den Gründer der Pfadfinderbewegung, getroffen. Möglicherweise spielten aber auch kommerzielle Interessen
eine Rolle, da zu den Firmen von Boyce mehrere Zeitungsverlage zählten und die Pfadfinderzeitschriften die damals
erfolgreichsten und auflagenstärksten Jugendzeitschriften in Großbritannien waren.
Boyce konnte für die US-amerikanische Pfadfinderbewegung weitere Unterstützer gewinnen, die teilweise schon zuvor eigene
Jugendorganisationen angeregt hatten und diese jetzt mit den BSA verschmolzen. Zu diesen zählten Ernest Thompson Seton
mit dem Woodcraft bzw. den Woodcraft Indians oder Daniel Carter Beard mit den Sons of Daniel Boone.

Dennoch entstanden
verschiedene weitere Pfadfinderorganisationen in den USA, die aber entweder später mit den BSA zusammengingen oder in der
Bedeutungslosigkeit verschwanden. Zurückzuführen war dies vor allem auf die sehr früh eingegangen Bindungen zum Staat.
Schon bei der Gründung 1910 wurde dem US-Präsidenten William Howard Taft der Ehrenvorsitz angetragen, eine Tradition,
die bis heute fortbesteht.
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