Indiana Jones - Idol

Chachapoya Idol

Zu sehen ist hier das Fruchtbarkeitsidol, welches es tatsächlich gibt, diese Figur war dann die Vorlage für das Raiders-Idol, welches im Zeitraum der Azteken, 1200-1520 war. Das Idol kommt vom Mitglied "RelicMaker" aus dem RPF Forum. Es sieht wirklich so gut aus, als ob man das gute Stück aus einem Museum hat! Die beiden sind jeweils mit Augen, einmal sieht es gebraucht aus und das andere Mal nagelneu, so sieht man es an der Goldschicht. Wirklich hervorragend gelungen, so stehen zwei weitere Idols in meiner Sammlung.

Das Idol ist jeweils ca. 19,5cm hoch und in der Breite 12cm und Tiefe 12,5cm

Tlazolteotl war in der aztekischen Mythologie die Göttin der Wollust und der verbotenen Liebe. Sie war auch unter dem Namen Tlaelquani bekannt und galt als Göttin von Reue und Reinigung. Tlazolteotl war diejenige, die die Menschen zu Unzucht, Ehebruch und sexueller Ausschweifung verführte. In ihr sah man auch die Überträgerin der Geschlechtskrankheiten, die man oft als Strafe für sexuelle Ausschweifungen deutete.

Gleichzeitig war sie es aber auch, die diese Sünden wieder vergab, die den Sünder durch ihr „Dreckfressen“ reinigte. Diese Doppelfunktion war durch des Beinamen Ixcuina zum Ausdruck gebracht. Aztekische Prostituierte umrahmten sich den Mund mit geschmolzenem schwarzem Gummi, um ihre Assoziation mit Tlazolteotl anzuzeigen. Sie verstanden sich als Priesterinnen der Schmutzgöttin, da sie die schlechten Leidenschaften ihrer Freier absorbierten.

Die Suche nach dem Chachapoya Fruchtbarkeitsidol und der Bundeslade führt Indiana Jones an ein Dutzend Schauplätze auf fünf Kontinenten, wo er an einem Tag ein Pferd reitet und am nächsten U-Boot fährt. Er fliegt mit zwei Wasserflugzeugen: einem alten Doppeldecker und einem sogenannten Flugboot. Er reist in Autos, Lastwagen und einem heruntergekommenen Frachter. Und er kommt in Kontakt mit Lamas, Maultieren, Schlangen, Yaks, Affen, Kamelen, zahlreichen Urwaldinsekten. Als Indy in die USA zurückkehrt, hat er den Globus einmal umrundet.


Ein Dämon mit Kopfputz und offenem Mund ist eines der Zeichen, nach denen Indy sucht. Gerüchte über einen alten Chachapoya Tempel, der noch nicht von Schatzjägern geplündert wurde, zirkulieren in Archäologenkreisen seit fünfzig Jahren. Die peruanische Stätte liegt angeblich in der Nähe eines einsamen Gipfels, den die Einheimischen El Panal ( Bienenkorb ) nennen, und an den gefährlichen "Toter-Mann-Fällen". Indy besitzt ein Stück einer jahrhunderte alten Pergamentkarte, die einen Teil der Route zum Tempel anzeigt. Er will erfolgreich sein, wo so viele andere gescheitert sind.




Wir schreiben das Jahr 1936, und Professor Indiana Jones trotzt den Gefahren des peruanischen Dschungels, um die kostbare Kultfigur der Hovitos aus einem alten Tempel zu holen. Mit einigen indianischen Arbeitern und den Führern Satipo und Barranca bahnt sich Indy seinen Weg durch das Unterholz des Dschungels, als plötzlich einer der Indios einige Zweige auseinanderbiegt und eine grauenerregende Statue sichtbar wird. Entsetzt schreien die Indios auf. Kurz darauf erblickt Indy einen in einem Baumstamm steckenden Pfeil.



Die Chachapoyas wurden von den Inka als „große, hellhäutige Krieger mit hellem Haar“ beschrieben, was von einigen Forschern und vielen Laien als „blond und weißhäutig“ interpretiert und dann als Beweis für eine europäische Herkunft herangezogen wurde. Diese Interpretation der Quellen tauchte aber erst später auf, als die Chachapoyas bereits als ausgestorben galten. Tatsächlich ist aber in den Berichten der spanischen Eroberer, die sich mit den Chachapoyas im Kampf gegen die Inka verbündeten, nie von „blonden Indianern“ die Rede. Der spanische Konquistador und Chronist Pedro de Cieza de León beschrieb die Chachapoyas als "die weißesten und ansehnlichsten Menschen", die er in Südamerika gesehen habe, wobei die Einschränkung "in Südamerika" unterschiedliche Auslegungen zulässt. Wahrscheinlich ist, dass sie sich in ihrem Äußeren nur soweit von den übrigen Andenvölkern dieser Gegend unterschieden, dass die Inka und die Konquistadoren dies als Unterscheidungsmerkmal heranzogen.




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